Sonntag, 3. Februar 2013

Malspiel im Godly Play

Durch Zufall bin ich vor ein paar Wochen auf Arno Stern gestoßen. Er lebt in Paris und hat nach dem 2. Weltkrieg begonnen mit Waisenkinern zu malen. Er spricht vom Malspiel der Kinder, das keine Kunst ist, daher auch nicht vorgezeigt werden muss. Malen ist ein natürliches Spiel für das Kind. Es entwickelt dabei im Lauf der Zeit für sich immmer komplexer Formulationen, wenn es nicht von den Erwachsenen daran gehindert wird - von Eltern, die die Kinder ausfragen, was das denn zu bedeuten habe, was die Kinder malen oder sie verbessern ("ein Haus sieht aber ganz anders aus" - "das kannst da aber noch viel schöner") oder durch den Kunstunterricht in der Schule.
Ich frage mich, ob Godly Play auch ein Ort für das Malspiel sein könnte, ein Ort, wo sie nur für sich malen können, ohne Korrektur oder auch Lob von Erwachsenen?
Malspiel als besondere Form des "Play" im Godly Play.

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